Tageszeitung oder Propagandainstrument? – Ein kritischer Blick auf das Badische Tagblatt
In einer Demokratie ist die Presse ein zentrales Element – als Kontrollinstanz, als Informationsquelle, als Stimme der Vielfalt. Doch was passiert, wenn eine Tageszeitung diese Rolle nicht mehr erfüllt? Wenn sie sich stattdessen zum Sprachrohr einer einseitigen Meinung macht? Diese Frage muss man sich aktuell beim Badischen Tagblatt (BT), seit der Übernahme durch die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN), ernsthaft stellen.
Was früher schon wenig objektiv war, ist heute offenkundig einseitig und manipulativ. Besonders deutlich zeigt sich das in der lokalen Berichterstattung rund um den geplanten Standort des Zentralklinikums. Die Redaktion Baden-Baden, vertreten durch Herrn Holzmann und Herrn Rudolphi, lässt jegliche journalistische Ausgewogenheit vermissen.
Einseitigkeit statt Meinungsvielfalt
Tag für Tag erscheinen Artikel, die klar gegen den laufenden Bürgerentscheid und die Argumente der Klinik-Gegner gerichtet sind. Pressemitteilungen der Initiativen gegen den geplanten Standort? Fehlanzeige. Hinweise auf Veranstaltungen, Podien oder kritische Informationsabende? Werden schlicht nicht veröffentlicht. Leserbriefe, die eine andere Meinung vertreten, werden entweder abgelehnt oder bis zur Unkenntlichkeit gekürzt. Das alles ist kein Zufall – sondern ein Muster.
Uns erreichen immer mehr Zuschriften von Leserinnen und Lesern, die sich nicht nur über die selektive Berichterstattung ärgern, sondern auch darüber, dass ihre kritischen Stimmen im Blatt keinen Platz finden. Einige berichten von Zensur. Andere davon, dass Redakteure gar nicht erst antworten.
Wer hat hier das Sagen – Journalismus oder wirtschaftliches Kalkül?
Es drängt sich der Verdacht auf: Der Kurs der Zeitung wird nicht durch journalistische Prinzipien bestimmt, sondern durch Reichweite und Werbegelder. Ist die große Leserschaft im Landkreis Rastatt und das dort konzentrierte Anzeigenvolumen allein ausschlaggebend für die tendenziöse Linie? Ist das BT zur Stimme der Klinik-Lobby geworden?
Was auch immer die Gründe sind – fest steht: Die BNN und ihr Ableger BT informieren nicht mehr. Sie manipulieren.
Was können Leserinnen und Leser tun?
Wir leben in einer Zeit, in der Medienkritik keine Randerscheinung mehr ist, sondern notwendiger Bestandteil einer mündigen Gesellschaft. Deshalb unsere klare Empfehlung:
- Hinterfragen Sie die Berichte im BT und vergleichen Sie diese mit anderen Quellen, etwa unabhängigen Portalen wie goodnews4.de oder offiziellen Mitteilungen beider Seiten des Bürgerentscheids.
- Ziehen Sie Konsequenzen: Zahlreiche Leserinnen und Leser haben das Blatt bereits abbestellt – nicht aus Gleichgültigkeit, sondern aus Protest. Der Verleger sollte die Gründe für die Abbestellung erfahren.
- Teilen Sie Ihre Kritik mit dem Verlag – höflich, aber unmissverständlich. Denn Meinungsvielfalt ist keine lästige Nebensache, sondern das Rückgrat einer funktionierenden Demokratie.
Wenn Medien ihre Verantwortung nicht wahrnehmen, muss es die Öffentlichkeit tun. Wir bleiben wachsam. Bleiben Sie auch wachsam.
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